Tuchhallen Krakau

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Die Tuchhallen von Krakau sind ein langes Gebäude mitten auf dem weltberühmten Marktplatz von Krakau  Sie teilen den größten Platz von Europa (etwa 200 mal 200 Meter) in zwei etwa gleich große Teile. Man kann aber an mehreren Stellen durch die lange Halle durchgehen, um auf die jeweils andere Seite des Hauptmarkts (polnisch: Rynek Główny) zu kommen.

In den Tuchhallen wurden ursprünglich Tücher verkauft, daher der Name der langen Halle. Im 16. Jahrhundert brannte das Gebäude bei einem großen Feuer ab. Danach wurden die heutige Halle im Stil der Renaissance gebaut. Die Tuchhalle von Krakau ist eines der schönsten und bekanntesten Gebäude im Stil der Renaissance in ganz Europa.

Die Tuchhallen in der heutigen Form stammen aus der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts. Sie wurden später um 1875 umgebaut. Im Inneren sind damals wie heute Geschäfte. Heute werden aber kaum noch Tücher verkauft, sondern in kleinen Läden Souvenirs und ähnliches. Die Tuchhallen stehen auf dem 200 mal 200 Meter großen Marktplatz, dem Zentrum der Stadt und des Tourismus in der meistbesuchten Stadt in Polen. Tausende Touristen kommen täglich in die Tuchhallen. Kaum ein Besucher von Krakau geht nicht in das Renaissance-Gebäude.

Die Preise in den Tuchhallen sind nicht total überteuert, aber dennoch eher hoch. Neben Souvenirs gibt es zum Beispiel auch Kleidung und Schmuck. Auch Cafés findet man in und um die Hallen auf dem Hauptplatz von Krakau.

In der Mitte gibt es einen Durchgang, der 1601 nachträglich einbaut wurde. Betrachten sollte man auch die Arkaden um das Gebäude. Auf dem Marktplatz um die Hallen sind viele Restaurants und Cafés. Das wichtigste Gebäude ist hier die berühmte Marienkirche.

Im Keller der Krakauer Tuchhallen ist seit 2010 in Museum. Es zeigt die Geschichte des größten Marktplatzes in Europa und der Tuchhallen. Großes, modernes Museum, sehenswert. Eintritt etwa 5 Euro. Unser Artikel über das Underground-Museum

Auf polnisch heißen die Tuchhallen Sukiennice, auf Englisch Cloth Hall.